
Wanderungsbewegungen von Personen mit türkischer Staatsbürgerschaft innerhalb Berlins und Wanderungssaldo nach Bezirken 2012
Die Auswertung der Binnenwanderungen von Personen mit türkischer Staatsangehörigkeit ergibt für die einzelnen Bezirke sehr unterschiedliche Ergebnisse. Dabei unterscheiden sich zum einen das Wanderungsvolumen (also die Summe der Fort- und Zuzüge) und zum anderen der Wanderungssaldo (Differenz zwischen Zu- und Fortzügen).
Eine hohe Wanderungsdynamik war 2012 in den Bezirken Mitte, Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg zu verzeichnen – wobei der Wanderungssaldo in allen drei Bezirken negativ war. Dabei waren die größten Wanderungsverluste in Mitte und Friedrichshain-Kreuzberg zu verzeichnen. Ein vergleichsweise hohes Wanderungsvolumen zeigte sich auch in Tempelhof-Schöneberg und in Reinickendorf. Dabei war der Wanderungssaldo in Tempelhof-Schöneberg ausgeglichen, während in Reinickendorf im Bezirksvergleich die größten Wanderungsgewinne von Personen mit türkischer Staatsangehörigkeit zu verzeichnen waren.
Das niedrigste Wanderungsvolumen wies Marzahn-Hellersdorf auf – bei ausgeglichenem Saldo. Eine im Vergleich mit den anderen Bezirken niedrige Wanderungsdynamik zeigte sich zudem in Treptow-Köpenick und Pankow (in beiden mit leicht positivem Saldo) sowie in Lichtenberg, wo der Wanderungssaldo indessen leicht negativ war.