An der Bebauungsstruktur Berlins lässt sich das Wachstum der Stadt deutlich nachvollziehen. Ausgehend von den gründerzeitlichen Innenstadt schließt sich vielfach der Wohnungsbau der Zwischenkriegszeit an – häufig auch entlang wichtiger Verkehrsachsen wie der Wannseebahn. Im äußeren Stadtgebiet bis an den Stadtrand heran dominieren Einfamilienhäuser, die im Westteil Berlins häufig mit Geschosswohnungsbau ergänzt wurden. Im Ostteil hingegen sind die unterschiedlichen Baugebiete für Einfamilienhäuser und Plattenbauten stärker von einander abgegrenzt. Deutlich heben sich zudem die Neubaugebiete der Nachwendezeit wie Rummelsburg, Wasserstadt Spandau oder Karow-Nord hervor.
Die Karte zur Bebauungsstruktur ist ein Eigenprodukt der RegioKontext GmbH. Sie wurde in detaillierten Auswertungen von Luftbildern und Schwarzplänen erstellt.