Vor zwei Jahren erschien „Wirtschaft macht Wohnen“, unsere erste Studie zum Thema „Mitarbeiterwohnen“. Damals noch ein zarter neuer Trend, gibt es inzwischen zahlreiche Beispiele für wohnungsbezogenes Engagement von Arbeitgebern. Eine ganze ganze Reihe solcher Beispiele haben wir in der neuen Studie zusammengetragen, die am 09. Mai 2018 in Berlin vorgestellt wurde (Download). Auftraggeber waren die […]
Zusammen mit der OnlineAkademie der Friedrich-Ebert-Stiftung haben wir einen Info-Film konzipiert, der die wichtigsten Zusammenhänge der aktuellen Diskussion auf den Punkt bringt. Von uns stammt die Drehbuch-Grundlage (und es war gar nicht einfach, das Thema angemessen auf gerade einmal einer halben DIN A4-Seite unterzubringen….). Film ab!
Für die Investitionsbank Berlin haben wir zentrale Auswertungen zum Wohnungsmarkt interaktiv visualisiert.
Unter dem Titel „Wirtschaft macht Wohnen“ hat RegioKontext das Mitarbeiterwohnen untersucht. Bundesweit wurden konkrete Beispiele für eine zeitgemäße Interpretation der langen Werkswohnungs-Tradition in Deutschland ausgewertet. Denn offenkundig gibt es einen neuen Trend, dass Arbeitgeber die Wohnsituation ihrer Mitarbeiter gezielt in den Blick nehmen – insbesondere dann, wenn enge Wohnungsmärkte und Fachkräftemangel zusammenkommen. Hier die wichtigsten […]
So notwendig die Erstunterbringung der Flüchtlinge in Notunterkünften im Herbst 2015 war, die sich aus Kriegsgebieten nach Deutschland gerettet haben, die zweite Stufe, d.h. die dauerhafte Unterbringung anerkannter und geduldeter Flüchtlinge in kostengünstigen Wohnungen des „normalen“ Marktes, stellt Bund, Länder und – vor allem – die Kommunen vor kaum lösbare Herausforderungen. Sie aber ist die […]
Ein Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 17.05.2016 griff eine Untersuchung auf, die RegioKontext derzeit für den Berliner Mieterverein durchführt. Durch diese Information geriet die Frage, ob die Mietpreisbremse funktioniert, in den Fokus etlicher Beiträge der Tagesberichterstattung. Die Arbeiten an unserer Untersuchung stehen kurz vor dem Abschluss, die Vorstellung der konkreten Ergebnisse ist für den 30.05.2016 […]
In Kürze ist diese umfassende wissenschaftliche Publikation zur Thematik „Mieten, Wohnungsmarkt und Wohnungspolitik“ aus der anwendungsorientierten und praxisnahen Forschung erhältlich, an der RegioKontext mitgewirkt hat. Aus der Verlagsankündigung: „Dass derzeit zu wenig Wohnungen gebaut werden, dass das Angebot – trotz anziehender Baugenehmigungen – nicht die Nachfrage deckt, dass die Mieten in manchen Städten – nach […]
Unser Blog Stadtgerüst verfolgt die Geschehnisse rund um ein Wohnhaus in Berlin-Charlottenburg, in dem wortwörtlich nichts mehr geht. In dem Altbau befinden sich Eigentumswohnungen. Die Eigentümer der Wohnungen blockieren sich nach eigener Aussage gegenseitig und verkehren zum Teil nur auf anwaltlichem Wege miteinander. Das wirkt sich bis in den Straßenraum aus: Die Fassade des Altbaus, […]
Das Schnäppchen der Woche: 190 bis 600 Quadratmeter ab 1.700.000 Euro. Also mal schnell nachrechnen: Mit ein bisschen Glück ist man mit rund 2.800 Euro pro Quadratmeter dabei, nämlich wenn sich die Summe auf die 600-Quadratmeter-Wohnung bezieht (eher unwahrscheinlich). Im ungünstigsten Fall reden wir über fast 9.000 Euro pro Quadratmeter! Aber das ist dann wohl […]
Die Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) berichten heute von unserer Auftaktveranstaltung zur Erstellung eines wohnungspolitischen Konzepts für die Landeshauptstadt Potsdam (18.09.2014). Mit der Veranstaltung wurde die Arbeit an einem neuen wohnungspolitischen Konzept als integrativer und partizipativer Prozess gestartet. Auftragnehmer sind RegioKontext und die Kollegen vom Büro Plan und Praxis. Nach dem Klick erhalten Sie eine vergrößerte, […]
Was ist „Bezahlbarkeit“? Der Begriff dominiert als Schlagwort zunehmend die aktuellen Diskussionen über angespannte Wohnungsmärkte in deutschen Städten. Bezahlbarkeit heißt nicht notwendigerweise „preiswert“. Bezahlbarkeit hängt vielmehr von konkreten Einkommenssituationen, absoluten Wohnkosten und den konkreten Bedarfen des einzelnen Haushalts ab. Hier spielt der viel diskutierte Quadratmeterpreis nicht die Hauptrolle. Unsere Auswertungen von Immobiliengesuchen zeigen deutlich: Die […]
Die Mietpreisbremse kommt zur Anwendung, wenn ein bestehendes Mietverhältnis endet und die Wohnung wieder vermietet wird. Die ortsübliche Vergleichsmiete, die zumeist in einem Mietspiegel dargestellt wird, darf bei Wiedervermietung um max. 10 % überschritten werden – unabhängig von der bisherigen Miethöhe. Einzig für den Fall, dass die frühere Miete deutlich über der Vergleichsmiete lag, ist […]
„Leerstand bedeutet in vielen Köpfen Stillstand und Abriss. Muss das aber wirklich immer so sein? Wie setzt man Signale von Aufbruch in einst verlorenen Häusern? Nutzung statt Leerstand: Der Verein „HausHalten“ organisiert mit den Modellen „Wächterhaus“ und „Ausbauhaus“ neue Kooperationen zwischen Nutzern und Eigentümern. Verwaisende Quartiere der Stadt werden für die Bürger wieder anfassbar. Kreative […]
Die Auswertung der Immobilien- und Wohnungsgesuche wurde erstmalig für Berlin durchgeführt. Grundlage waren die aktiven Gesuche des ersten Quartals 2013. In der Karte ist die Verteilung der Suchanfragen nach Ortsteilen dargestellt, wobei jeweils die absolute Anzahl der aktuell geschalteten Suchanfragen der Immobilienscout24-Benutzer für die einzelnen Ortsteile zugrunde gelegt wurde. Die Suchanfragen für Mietwohnungen konzentrieren sich deutlich […]
Bittersüße Bilanz?! Was bringt der Koalitionsvertrag für Berlin? Diskussion „ZUKUNFT findet STADT“ 26.01.2014, 11:05 Uhr auf Info-Radio Wie beurteilt die Berliner Wohnungswirtschaft den Koalitionsvertrag? Welche Vorhaben sollen in Berlin schnell umgesetzt werden? Könnte mehr Mieterschutz den Neubauboom in der Stadt bremsen? Werden tatsächlich genügend bezahlbare Wohnungen gebaut? Und kann hier der Soziale Wohnungsbau helfen? Interessant […]
Mit den Gesuchsdaten von Immobilienscout 24 steht nun eine Datengrundlage zu Verfügung, die quantitative und qualitative Rückschlüsse auf die Nachfrageseite am Wohnungs- und Immobilienmarkt zulässt – und dies im breiten Vergleich sowie in verschiedenen räumlichen Betrachtungstiefen. Die Daten werden durch die gespeicherten Suchanfragen registrierter Nutzer des Suchportals ImmobilienScout24.de erzeugt und in der ImmobilienScout24-Datenbank gespeichert. Diese […]
Die Diskussion über Wohnungsmärkte, bezahlbares Wohnen und Mieterschutz geht weiter. Unter dem Titel: „Nicht noch mehr Mieterschutz!“ stuft Ullrich Pfeiffer auf Immobilienzeitung.de den Kündigungsschutz als „eher überflüssig“ ein und fordert außerdem ein Ende der sozialen Wohnraumförderung. Stattdessen, so der Diskussionsbeitrag, solle die Politik lieber die Angebotssituation am Wohnungsmarkt verbessern.
Wirklich lieber ausschließlich auf die erhofften Segnungen der Sickereffekte warten? Es ist zu befürchten, dass wir so viel Zeit nicht haben.
Mitte, Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg weisen eine hohe Wanderungsdynamik bei Personen mit türkischer Staatsangehörigkeit auf, und alle drei Bezirke verlieren per Saldo Einwohner in dieser Gruppe – zum Teil sehr deutlich, während Reinickendorf netto die stärksten Bevölkerungsgewinne verzeichnet.
Die Armutsgefährdungsquote ist ein Indikator zur Messung relativer Einkommensarmut und bezeichnet den Teil der Bevölkerung, dessen bedarfsgewichtetes Pro-Kopf-Einkommen unter der landesweiten Armutsgefährdungsschwelle liegt.
Die Armutsgefährdungsschwelle für einen Einpersonenhaushalt liegt in Berlin aktuell bei 798 Euro, in Brandenburg bei 802 Euro.
Bundesweit gibt es 22 Hochschulstandorte, in denen der Anteil der Studierenden an der Bevölkerung über 15 % liegt – mit entsprechenden Implikationen für den lokalen Wohnungsmarkt
2011 lag auf Ebene der Landkreise und kreisfreien Städte der Anteil an Wohnungen ohne Bad und WC in der Mehrheit der Bundesländer flächendeckend unter 1 %.
Bereits auf den ersten Blick wird deutlich, dass der Zensus niedrigere Bevölkerungszahlen für den überwiegenden Teil der Kreise und kreisfreien Städte ausgibt als die laufende Bevölkerungsstatistik.
Die größten prozentualen Abweichungen des Zensus von der laufenden Bevölkerungsstatistik ergeben sich in den Großstädten.
Beim Anteil der Wohnungen, die Kommunen oder kommunalen Wohnungsunternehmen gehören, ergibt sich ein deutliches, flächendenkendes Gefälle zwischen den neuen und den alten Bundesländern.
Der Anteil an Wohngebäuden, die in Eigentumswohnungen aufgeteilt sind, zeigt auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte zum Teil deutliche regionale Unterschiede. Dabei fallen vor allem zwei räumliche Verteilungsmuster ins Auge:
Zum einen zeigt sich ein Gefälle zwischen den Regionen Nord/Ost und Süd/West. Das zweite regionale Verteilungsmuster weist einen deutlichen Unterschied zwischen den Großstädten und deren näherer Umgebung auf.
Auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte fallen vor allem die ausgesprochen niedrigen Leerstands-Werte in Hamburg, aber auch in der Stadt Jena ins Auge.
Ansonsten zeigen sich in den Neuen Bundesländern niedrige Werte v.a. in Berlin und seinem Umland, außerdem in Rostock und dem benachbarten Landkreis Bad Doberan. Allerdings verzeichnen die ostdeutschen Landkreise und kreisfreien Städte überwiegend hohe, zum Teil sehr hohe Leerstandswerte.
Der Wohnungsleerstand in Deutschland differiert z.T. erheblich. Durchschnittlich standen zum Erhebungszeitpunkt (2011) bundesweit rund 4,5% der Wohnungen leer.
Generell liegt der Leerstand in den Neuen Bundesländern höher. Der vergleichsweise niedrige Wert für das Land Brandenburg bei diesem Thema ergibt sich offensichtlich aus der Nähe zum eher angespannten Berliner Wohnungsmarkt.
Steigende Mieten können vor allem dann ein Problem werden, wenn die Kaufkraft der ansässigen Bevölkerung nicht Schritt hält. Daher wird in der folgenden Analyse der Marktindikator „Entwicklung der Angebotsmieten“ mit dem Sozialindikator „Kaufkraft“ verschnitten.
Wesentliche Indikatoren für das Geschehen am Wohnungsmarkt stehen in einem engen Zusammenhang. Gerade im Hinblick auf die vielfach thematisierte soziale Mischung nimmt diese Auswertung eine gemeinsame Analyse von Personen in Bedarfsgemeinschaften und der Veränderung der Angebotsmieten vor.
Ziel ist es abzubilden, wo bestimmte extreme Befunde bei diesen beiden Indikatoren zusammentreffen.
Im Zuge des BBSR-Projekts zum Ersatzneubau wurden für verschiedene Gebäudetypen beispielhafte immobilienwirtschaftliche Kalkulationen durchgeführt. Dabei ging es auch um die Frage, welche Mieten in einem (Ersatz-) Neubau mindestens als Nettorendite erzielt müssen, um den Kapitaldienst sowie Kosten für Verwaltung, Instandhaltung und das Mietausfallrisiko wirtschaftlich darstellen zu können.
Die kleinräumige Karte der Angebotsmieten bildet die Bezirksregionen im Konzept der sogenannten Lebensweltlich Orientierten Räume (LOR) ab. Sie zeigt deutlich, wie sich die unterschiedlichen Preislagen im Stadtgebiet verteilen. Die höchsten durchscnittlichen Angebotsmieten findet man im Stadtzentrum. Von dort setzt sich über den südlichen Tiergarten über die City West ein überdurchschnittlich hochpreisiger Bereich nach Südwesten bis zum Wannsee fort.
Der Berliner Wohnungsmarkt erlebt einen ungebrochenen Investitionsboom. Altbauten in Innenstadtlagen sind dabei besonders gefragt – das ist nichts Neues. Die kleinräumige Betrachtung der Verkaufsaktivitäten lässt aber noch weitere Schlüsse zu.
Die RegioKontext GmbH hat in einem Beitrag für die BBU-Nachrichten hierzu Verkaufsgeschehen und Bebauungsstruktur Berlins auf Grundlage von Prognoseräumen für ihre Analysen aufbereitet.
Eine besondere Dynamik am Wohnungsmarkt kann vor allem in solchen Gebieten entstehen, in denen eine starke Nachfrage – zusätzlich verstärkt durch Zuwanderung von Außen – verbunden mit höherer Zahlungsfähigkeit auftritt. Wie jüngst in Berlin zu beobachten, können dadurch bei Neuvermietungen zum Teil deutliche Mietsteigerungen ausgelöst werden.
Das führt dazu, dass ansässige Haushalte mit geringerer Kaufkraft sich unter Umständen am angestammten Wohnort eine neue Mietwohnung nicht mehr leisten können, wenn ein Umzug ansteht.
Die Entwicklung der Angebotsmieten in Berlin erweist sich in jüngster Zeit als vergleichsweise dynamisch: Fast überall in der Innenstadt steigen die Werte innerhalb eines Jahres um 10% und mehr.
Augenfällig sind die starken Anstiege im östlichen Kreuzberg zwischen Spree und Landwehrkanal sowie im Graefe-Kiez mit Werten von mehr als 20%.
Die Bevölkerungsdichte (Einwohner pro km2) der Brandenburger Gemeinden zeichnet ein klares Bild der Besiedlungsstruktur Brandenburgs. Die Gemeinden mit den höchsten Bevölkerungsdichten liegen nahezu ausnahmslos im Berliner Umland.
Einzig die kreisfreie Stadt Cottbus bildet hier mit 619 Einwohnern pro km2 eine Ausnahme.
Die Bevölkerungsentwicklung der letzten Jahre in Brandenburg zeigt eine sehr gegenläufige Entwicklung. Das Bild teilt sich in Gemeinden, die starke Bevölkerungszuwächse von über 10 % aufweisen, und Gemeinden, die mit Nettoverlusten von über 10 % zu kämpfen haben.
Dabei ist die geographische Nähe zu Berlin von hoher Bedeutung.
Berlin wächst, und dies kontinuierlich seit mehreren Jahren. Die kleinräumige Auswertung auf Ebene der sogenannten Bezirksregionen zeigt, dass – abgesehen von Friedrichshain – überwiegend Gebiete außerhalb der Innenstadt Zuwächse verzeichnen.
Die stärkste Zunahme war im Betrachtungszeitraum an der Rummelsburger Bucht zu beobachten, wo zahlreiche Wohnungen in sehr gefragten Lagen neu gebaut wurden.
An der Bebauungsstruktur Berlins lässt sich das Wachstum der Stadt deutlich nachvollziehen. Ausgehend von den gründerzeitlichen Innenstadt schließt sich vielfach der Wohnungsbau der Zwischenkriegszeit an – häufig auch entlang wichtiger Verkehrsachsen wie der Wannseebahn.
Im äußeren Stadtgebiet bis an den Stadtrand heran dominieren Einfamilienhäuser, die im Westteil Berlins häufig mit Geschosswohnungsbau ergänzt wurden.
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