Ein Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 17.05.2016 griff eine Untersuchung auf, die RegioKontext derzeit für den Berliner Mieterverein durchführt. Durch diese Information geriet die Frage, ob die Mietpreisbremse funktioniert, in den Fokus etlicher Beiträge der Tagesberichterstattung. Die Arbeiten an unserer Untersuchung stehen kurz vor dem Abschluss, die Vorstellung der konkreten Ergebnisse ist für den 30.05.2016 […]
Unser Blog Stadtgerüst verfolgt die Geschehnisse rund um ein Wohnhaus in Berlin-Charlottenburg, in dem wortwörtlich nichts mehr geht. In dem Altbau befinden sich Eigentumswohnungen. Die Eigentümer der Wohnungen blockieren sich nach eigener Aussage gegenseitig und verkehren zum Teil nur auf anwaltlichem Wege miteinander. Das wirkt sich bis in den Straßenraum aus: Die Fassade des Altbaus, […]
Das Schnäppchen der Woche: 190 bis 600 Quadratmeter ab 1.700.000 Euro. Also mal schnell nachrechnen: Mit ein bisschen Glück ist man mit rund 2.800 Euro pro Quadratmeter dabei, nämlich wenn sich die Summe auf die 600-Quadratmeter-Wohnung bezieht (eher unwahrscheinlich). Im ungünstigsten Fall reden wir über fast 9.000 Euro pro Quadratmeter! Aber das ist dann wohl […]
Die Potsdamer Neuesten Nachrichten (PNN) berichten heute von unserer Auftaktveranstaltung zur Erstellung eines wohnungspolitischen Konzepts für die Landeshauptstadt Potsdam (18.09.2014). Mit der Veranstaltung wurde die Arbeit an einem neuen wohnungspolitischen Konzept als integrativer und partizipativer Prozess gestartet. Auftragnehmer sind RegioKontext und die Kollegen vom Büro Plan und Praxis. Nach dem Klick erhalten Sie eine vergrößerte, […]
Die Auswertung der Immobilien- und Wohnungsgesuche wurde erstmalig für Berlin durchgeführt. Grundlage waren die aktiven Gesuche des ersten Quartals 2013. In der Karte ist die Verteilung der Suchanfragen nach Ortsteilen dargestellt, wobei jeweils die absolute Anzahl der aktuell geschalteten Suchanfragen der Immobilienscout24-Benutzer für die einzelnen Ortsteile zugrunde gelegt wurde. Die Suchanfragen für Mietwohnungen konzentrieren sich deutlich […]
Bittersüße Bilanz?! Was bringt der Koalitionsvertrag für Berlin? Diskussion „ZUKUNFT findet STADT“ 26.01.2014, 11:05 Uhr auf Info-Radio Wie beurteilt die Berliner Wohnungswirtschaft den Koalitionsvertrag? Welche Vorhaben sollen in Berlin schnell umgesetzt werden? Könnte mehr Mieterschutz den Neubauboom in der Stadt bremsen? Werden tatsächlich genügend bezahlbare Wohnungen gebaut? Und kann hier der Soziale Wohnungsbau helfen? Interessant […]
Mitte, Neukölln und Friedrichshain-Kreuzberg weisen eine hohe Wanderungsdynamik bei Personen mit türkischer Staatsangehörigkeit auf, und alle drei Bezirke verlieren per Saldo Einwohner in dieser Gruppe – zum Teil sehr deutlich, während Reinickendorf netto die stärksten Bevölkerungsgewinne verzeichnet.
Die Armutsgefährdungsquote ist ein Indikator zur Messung relativer Einkommensarmut und bezeichnet den Teil der Bevölkerung, dessen bedarfsgewichtetes Pro-Kopf-Einkommen unter der landesweiten Armutsgefährdungsschwelle liegt.
Die Armutsgefährdungsschwelle für einen Einpersonenhaushalt liegt in Berlin aktuell bei 798 Euro, in Brandenburg bei 802 Euro.
Steigende Mieten können vor allem dann ein Problem werden, wenn die Kaufkraft der ansässigen Bevölkerung nicht Schritt hält. Daher wird in der folgenden Analyse der Marktindikator „Entwicklung der Angebotsmieten“ mit dem Sozialindikator „Kaufkraft“ verschnitten.
Wesentliche Indikatoren für das Geschehen am Wohnungsmarkt stehen in einem engen Zusammenhang. Gerade im Hinblick auf die vielfach thematisierte soziale Mischung nimmt diese Auswertung eine gemeinsame Analyse von Personen in Bedarfsgemeinschaften und der Veränderung der Angebotsmieten vor.
Ziel ist es abzubilden, wo bestimmte extreme Befunde bei diesen beiden Indikatoren zusammentreffen.
Die kleinräumige Karte der Angebotsmieten bildet die Bezirksregionen im Konzept der sogenannten Lebensweltlich Orientierten Räume (LOR) ab. Sie zeigt deutlich, wie sich die unterschiedlichen Preislagen im Stadtgebiet verteilen. Die höchsten durchscnittlichen Angebotsmieten findet man im Stadtzentrum. Von dort setzt sich über den südlichen Tiergarten über die City West ein überdurchschnittlich hochpreisiger Bereich nach Südwesten bis zum Wannsee fort.
Der Berliner Wohnungsmarkt erlebt einen ungebrochenen Investitionsboom. Altbauten in Innenstadtlagen sind dabei besonders gefragt – das ist nichts Neues. Die kleinräumige Betrachtung der Verkaufsaktivitäten lässt aber noch weitere Schlüsse zu.
Die RegioKontext GmbH hat in einem Beitrag für die BBU-Nachrichten hierzu Verkaufsgeschehen und Bebauungsstruktur Berlins auf Grundlage von Prognoseräumen für ihre Analysen aufbereitet.
Eine besondere Dynamik am Wohnungsmarkt kann vor allem in solchen Gebieten entstehen, in denen eine starke Nachfrage – zusätzlich verstärkt durch Zuwanderung von Außen – verbunden mit höherer Zahlungsfähigkeit auftritt. Wie jüngst in Berlin zu beobachten, können dadurch bei Neuvermietungen zum Teil deutliche Mietsteigerungen ausgelöst werden.
Das führt dazu, dass ansässige Haushalte mit geringerer Kaufkraft sich unter Umständen am angestammten Wohnort eine neue Mietwohnung nicht mehr leisten können, wenn ein Umzug ansteht.
Die Entwicklung der Angebotsmieten in Berlin erweist sich in jüngster Zeit als vergleichsweise dynamisch: Fast überall in der Innenstadt steigen die Werte innerhalb eines Jahres um 10% und mehr.
Augenfällig sind die starken Anstiege im östlichen Kreuzberg zwischen Spree und Landwehrkanal sowie im Graefe-Kiez mit Werten von mehr als 20%.
Die Bevölkerungsdichte (Einwohner pro km2) der Brandenburger Gemeinden zeichnet ein klares Bild der Besiedlungsstruktur Brandenburgs. Die Gemeinden mit den höchsten Bevölkerungsdichten liegen nahezu ausnahmslos im Berliner Umland.
Einzig die kreisfreie Stadt Cottbus bildet hier mit 619 Einwohnern pro km2 eine Ausnahme.
Die Bevölkerungsentwicklung der letzten Jahre in Brandenburg zeigt eine sehr gegenläufige Entwicklung. Das Bild teilt sich in Gemeinden, die starke Bevölkerungszuwächse von über 10 % aufweisen, und Gemeinden, die mit Nettoverlusten von über 10 % zu kämpfen haben.
Dabei ist die geographische Nähe zu Berlin von hoher Bedeutung.
Berlin wächst, und dies kontinuierlich seit mehreren Jahren. Die kleinräumige Auswertung auf Ebene der sogenannten Bezirksregionen zeigt, dass – abgesehen von Friedrichshain – überwiegend Gebiete außerhalb der Innenstadt Zuwächse verzeichnen.
Die stärkste Zunahme war im Betrachtungszeitraum an der Rummelsburger Bucht zu beobachten, wo zahlreiche Wohnungen in sehr gefragten Lagen neu gebaut wurden.
An der Bebauungsstruktur Berlins lässt sich das Wachstum der Stadt deutlich nachvollziehen. Ausgehend von den gründerzeitlichen Innenstadt schließt sich vielfach der Wohnungsbau der Zwischenkriegszeit an – häufig auch entlang wichtiger Verkehrsachsen wie der Wannseebahn.
Im äußeren Stadtgebiet bis an den Stadtrand heran dominieren Einfamilienhäuser, die im Westteil Berlins häufig mit Geschosswohnungsbau ergänzt wurden.
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